Ein Lied für alle mit gutem Zugang zu ihrem Stuhlgang.
Ihr wisst schon: Die Stuhlgäng.
Und für Igor.

Mir steigen Faulgase in die Nase.
pfeifende Leibwinde,
Mein Aftersausen, meine Flatulenzen,
regen mich dazu an, nachzudenken.

Ich sollte wohl meine Notdurft verrichten
und dabei Geschichten über den Kotwurf erdichten.
Also setze ich mich auf die Klobrille
und öffne freudig meine Porille.

Totenstille, meine Damen und Herren,
Also ich werde jetzt meinen Darm entleeren.
Schenkt mir eure Öhrchen,
Konstantin Kasper benutzt ein Klo als stilles Örtchen.

Auf dem Topf sitzend, unter Druck,
erwarte ich mein Stoffwechselendprodukt.
Ich habe keinen Anspruch und will Geschäfte machen.
Dammbruch! Hangrutsch! Mein Anus lässt es krachen!

Kaskadengleich, mal hart, mal weich,
zum kakophonen Sound meiner Rosette,
spritzt und schiesst und flitzt und fliesst es
abwechslungsreich in die Toilette.

Ich betrachte zufrieden das Ergebnis der Verdauung
bei einer kurzen Kotbeschauung.
Ich muss darüber lachen, was ich seh:
temporäre Kunst in schwefelschwerem Dunst,

ein Selbstporträt,
in Scheisse gemeisselt,
exzellent in Exkrement,
in Fäkalien daliegen.


"Das ist das Aus für dich, braunes Ich!", raune ich,
als ich mir taktisch klug den Arsch abwisch
und, mich frisch, gut und munter fühlend,
das Kunstwerk einfach runterspül.

Also, Freunde, nicht so behutsam!
Beim nächsten Stuhlgang, steht ihr unter Zugzwang!